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Wenn der Hals kratzt. Rachenschleimhaut mit Feuchtigkeit versorgen

24. August 2024

Wenn der Hals schmerzt, fühlt man sich den ganzen Tag „angeschlagen“. Oft ist der Rachen gerötet, auch Heiserkeit kann hinzukommen. Meist handelt es sich um eine Hals-, Mandel- oder Kehlkopfentzündung, die durch Viren ausgelöst wird. Daher sind Antibiotika nicht angezeigt. Allerdings kann sich auf eine virale Entzündung im Hals auch eine bakterielle Infektion legen: Sollten die Schmerzen länger als einige Tage anhalten und Fieber oder andere Symptome auftreten, sollte man den Arzt aufsuchen. Bei einer Kehlkopfentzündung, die sich durch Heiserkeit äußert, gilt es, die Stimme zu schonen (nicht flüstern!).

Hals und Rachen feucht halten
Zunächst sollte man den Rachenbereich stets mit Feuchtigkeit versorgen. Hierzu empfiehlt es sich, über den Tag verteilt viel Kräutertee, z. B. Thymian-, Lindenblüten- oder Salbeitee, zu trinken. Zum Befeuchten und Beruhigen der gereizten Schleimhaut ist es hilfreich, Lutschbonbons mit Irisch Moos, Spitzwegerich oder Eibisch Wurzel im Mund zergehen zu lassen.
Gegen die Schmerzen helfen schmerzstillende Rachensprays oder Lutschtabletten mit den Wirkstoffen Benzocain, Flurbiprofen, Lidocain oder Ambroxol, die ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Empfehlenswert sind auch schmerzlindernde und desinfizierende Gurgellösungen, z. B. mit Chlorhexidin, sowie Schmerzmittel in Tablettenform wie Ibuprofen oder Naproxen.

Tipp: Hals warmhalten, nicht rauchen und dem Körper Ruhe gönnen.

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